Chile

Reiseroute Chile in drei Wochen

Mädchen steht auf Berg in Atacama Wüste Chile

Chile in drei Wochen? Das klingt beim ersten Hören sportlich – und das ist es auch. Chile ist mit 4000 Kilometern Länge ein unglaublich großes Land und die Wege zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten sind lang. Gleichzeitig misst es in der Breite nur 180 Kilometer. Bolivien, Peru und Argentinien sind deshalb gefühlt immer nur einen Katzensprung entfernt. Wer etwas mehr Zeit mitbringt als wir, kann seinen Chileurlaub problemlos zu einem ganzen Südamerika-Trip ausbauen und in einigen anderen Ländern Südamerikas zumindest für eine Stippvisite vorbeischauen.

Für uns kam eine längere Reise aus beruflichen Gründen leider nicht in Frage. Aufgrund der Größe des Landes und den damit verbundenen langen Reisewegen, blieb uns deshalb nichts anderes übrig, als uns an den „Hauptattraktionen“ des südamerikanischen Landes entlang zu hangeln. Wenn man schon in Chile ist, möchte man die überall angepriesenen Highlights wie den Torres del Paine National Park und die Atacama Wüste schließlich auf keinen Fall verpassen – ich kann euch jetzt schon verraten: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Chile in drei Wochen: Reicht die Zeit?

Ein so extrem großes Land wie Chile in nur drei Wochen zu bereisen, ist natürlich nicht gerade das, was man sich unter einem Erholungsurlaub vorstellt. Ehrlich gesagt, war ich im Nachhinein froh, dass ich nach der Reise noch ein paar Tage Urlaub hatte. Das ständige Weiterreisen, die klimatisch teils großen Schwankungen, die extreme Höhe in den Wüstengebieten der Anden und der lange Flug (um die 20 Stunden, eventuell auch mit Umsteigen), haben meinem Körper zu schaffen gemacht. Wenn ihr noch ein paar Urlaubstage in der Hinterhand habt, ist mein wohlgemeinter Rat: Gönnt euch nach eurem Trip noch ein oder zwei Tage frei.

Meine Top-Reiseführer für euren Chile-Urlaub:

1. Iwanowski’s Reisehandbuch Chile mit Osterinsel

2. Lonely Planet Reiseführer Chile und Osterinsel

3. Stefan Loose Reiseführer Chile mit Osterinsel

Bei einer Reisezeit von drei Wochen sollte euch darüber hinaus klar sein, dass ihr wirklich nur einen verdammt kleinen Ausschnitt eines riesigen Landes sehen werdet. Auch wir haben während unserer Reiseplanung so einige Kreuze mit Wunsch-Destinationen in unserer Routen-Reisekarte eingezeichnet und mindestens die Hälfte wenig später wieder ausradiert.

Ein großes Problem war für uns vor allem die vergleichsweise hohe Anzahl an reinen Reisetagen. So haben wir für den Hinweg von Deutschland nach Punta Arenas im Süden von Chile allein zwei Urlaubstabe benötigt: Wir mussten in Santiago de Chile zwischenlanden und hatten keine Möglichkeit, am gleichen Tag einen Anschlussflug nach Punta Arenas zu nehmen. Gleiches galt für unsere Verbindung von San Pedro de Atacama an die Küste des Landes. Auch in diesem Fall mussten wir ein zweites Mal in Santiago landen und konnten erst am nächsten Tag weiterreisen. Durch die extremen Distanzen zwischen den einzelnen Highlights des Landes verliert ihr also einiges an Zeit.

Obwohl unser Aufenthalt in Chile knapp bemessen und ich von der ständigen Rumreiserei ziemlich kaputt war, bereue ich unserem Abstecher nach Südamerika jedoch auf keinen Fall. Die vielfältige Landschaft, der abenteuerliche Road Trip nach Bolivien und die offenen und herzlichen Menschen werden mir für immer in positiver Erinnerung bleiben. Wenn ihr euch über die anstrengenden Reisebedingungen im Klaren seid und damit vielleicht sogar noch weniger Probleme habt als ich, dann reichen auch drei Wochen für eine Reise nach Chile.

Sehr guter Reiseführer für den Chile-Urlaub

Für wen ist Chile geeignet und warum solltet ihr nach Chile reisen?

So richtig erwärmen konnte ich mich für das große Land im Süden Amerikas lange Zeit nicht. Wenn jemand von Chile gesprochen hat, sind vor meinem geistigen Auge immer die ernst aussehenden Steinskulpturen der Osterinseln (sie heißen Moai) vorbeigezogen. Aber Chile, das sind nicht nur die Osterinseln. Chile ist so viel mehr: Eindrucksvolle Gletscherlandschaften, endlose Wüstengebiete mit bizarren Steinformationen, azurblaues Wasser vor schneebedeckten Gipfeln – ihr lest, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Chile ist ein Land für Naturliebhaber und die, die es werden wollen. Gerade Patagonien hatte für mich seinen ganz besonderen Reiz. Die Luft ist sehr klar und ihr könnt einen gefühlt meilenweit glasklaren Ausblick genießen. So überlaufen der Torres del Paine an einigen Stellen sein kann, so idyllisch und menschenleer gibt er sich in anderen Teilen. Wir haben die großen Highlights des Parks verschmäht und sind stattdessen mit einem riesigen Pick Up in den entlegeneren Gebieten unterwegs gewesen – für uns in diesem Fall die beste Art zu reisen, da wir in der kurzen Zeit unseres Aufenthalts so viel wie möglich zu sehen bekommen haben.

Torres del Paine Nationalpark in Patagonien Chile
Der Torres del Paine Nationalpark in Patagonien – Ein Eldorado für Naturliebhaber

Doch neben der beeindruckenden Landschaft waren auch die Menschen, die wir kennengelernt haben, sehr herzlich. Wir haben öfters ein Airbnb-Zimmer bei chilenischen Familien gemietet und waren überrascht von der Offenheit und dem Vertrauen, das uns die Leute sofort entgegengebracht haben. Frei nach dem Motto „Mi casa es tu casa“ durften wir uns in den Häusern der Gastfamilien so gut wie frei bewegen und konnten so gewissermaßen auch am Leben der Menschen teilhaben.

Chile: Ein Land der Extreme

Wer Chile besuchen möchte, sollte sich im Vorfeld darüber im Klaren sein, ein Land der klimatischen Extreme zu besuchen. Während es im Süden in der Región de Magallanes y de la Antártica empfindlich kalt und windig werden kann, scheint in den nördlichen Regionen des Landes ununterbrochen die Sonne und das Thermometer klettert auf über 30 Grad (nachts können euch im Gegensatz dazu Minusgrade erwarten). Die geringe Luftfeuchtigkeit in der Atacama Wüste macht dem Körper darüber hinaus zu schaffen. Ich hatte zum Beispiel immer wieder Probleme mit meiner Nasenschleimhaut und musste mich zwischendurch fleißig eincremen.

Die größte Herausforderung für meinen Körper waren jedoch weder die trockene Luft noch die Temperaturschwankungen. Wirklich an meine Grenzen gebracht, hat mich die extreme Höhe, vor allem im Norden. Bereits die Wüstenstadt Calama, ein Knotenpunkt auf dem Weg nach San Pedro de Atacama, liegt auf einer Höhe von 2.260 Metern. San Pedro de Atacama selbst auf 2.408 Metern über Null. Nach unserer Ankunft in San Pedro de Atacama machte sich das auch direkt bemerkbar: Kurzatmigkeit, ein leichtes Enge-Gefühl in der Brust und schnelle Ermüdung haben dafür gesorgt, dass wir es am ersten Tag eher entspannt angehen ließen.

Da viele Menschen mit der Höhe zunächst ihre Probleme haben, wird empfohlen, sich vor längeren Touren in die höher gelegenen Anden-Gebieten zunächst in San Pedro zu akklimatisieren.

Sol de Mañana Geysire Bolivien
Sol de Mañana Geysire auf 4.910 Metern über Null

Trotz unseres mehrtägigen Zwischenstopps in San Pedro wurden unsere Beschwerden auf der Anden-Tour nach Bolivien dann aber doch noch einmal deutlich schlimmer. Zwischenzeitlich haben wir uns auf knapp 5.000 Höhenmetern befunden und ich war extrem froh, dass meine einzige Aufgabe darin bestand aus unserem Jeep ein- und auszusteigen und die Natur zu bewundern. Ich hatte in meinem Leben noch nie so unglaubliche Kopfschmerzen und habe mich zwei Tage lang doch ziemlich benebelt gefühlt. Glücklicherweise gehörte dies aber wohl noch immer zu einer eher leichten Form der Höhenkrankheit. Es gibt Menschen, die noch deutlich extremer mit der Höhe zu kämpfen haben und unter Umständen sogar den Abstieg antreten müssen, um ihr eigenes Leben nicht in Gefahr zu bringen.

Ihr seht also, euch wird in Chile so einiges abverlangt. Sofern ihr vorhabt in die Atacama Wüste und die höheren Anden-Gebiete zu reisen, solltet ihr auf jeden Fall gesund sein und auch mit einigen Sperenzien eures Körpers klar kommen können. Darüber hinaus ist auch eine gewisse Grundfitness nicht zu verachten. Das schützt euch zwar noch lange nicht vor der Höhenkrankheit, macht euch den Aufenthalt in der Höhe aber sicherlich etwas angenehmer und ihr seid nicht ganz so schnell außer Atem.

Chile Reise mit Kindern

Eine Reise mit Kindern nach Chile würde ich nur eingeschränkt empfehlen. Sofern eure Kids Lust auf Wandern und Natur-Entdecken haben, ist der Süden des Landes durchaus eine Empfehlung wert. So gibt es im Torres del Paine auch einige einfache kurze Wanderungen, die sicherlich auch mit Kindern zu bewältigen sind. Auch die Fahrt zur Pinguin-Insel Isla Magdalena kann ein tolles Erlebnis für die Kleinen sein.

Von einer Tour in die Atacama-Wüste und höher gelegenen Anden-Gebieten würde ich eher abraten. Temperaturschwankungen, enorme Sonneneinstrahlung und Höhe, können gerade bei einer Reise mit kleineren Kindern zum Problem werden.

Alles in allem haben wir auf unserer Tour eher weniger Kinder gesehen. Im Süden noch vereinzelt, im Norden so gut wie gar nicht. Natürlich möchte ich eine Reise nach Chile mit kleinen Kindern nicht grundsätzlich in Frage stellen. Wer sich den extremen Bedingungen in einigen Gebieten bewusst ist, eventuell auch von der typischen „Touri-Route“ abweicht und kindergerechte Regionen heraussucht, dem steht natürlich auch einer Reise nach Chile mit Kind nichts im Wege.

Chile Rundreise ohne Spanisch – geht das?

Genau diese Frage haben wir uns zu Beginn unserer Chile-Planung auch gestellt. Können wir ein Südamerikanisches Land fast ohne Spanisch-Kenntnisse bereisen? In Kurzform: Natürlich. In Langform: Es ist etwas kompliziert.

Wie in vielen anderen Südamerikanischen Ländern ist Englisch als Fremdsprache nicht verbreitet – zumindest in den älteren Generationen. Häufig haben wir als Erklärung gehört, dass die Chilenen Englisch einfach keine große Bedeutung beimessen, da sie in Südamerika leben und auf dem ganzen Kontinent ohnehin jeder Spanisch spricht. Das mache das Lernen einer Fremdsprache wie Englisch hinfällig.

Etwas anders sieht es natürlich in der jüngeren Generation aus. Viele junge Chilenen sind durchaus gewillt Englisch in der Schule zu lernen und können sich dementsprechend auch problemlos mit Touristen unterhalten.

Eine große Hilfe für Chilenen und nicht spanisch sprechende Touristen ist der Google Translator. Häufig haben wir mit unseren Gastfamilien mit einer Mischung aus Google Translator, ein paar Brocken Spanisch, Englisch und Händen und Füßen kommuniziert. Für unsere Gastgeber schien es sogar schon zum ganz normalen Alltag zu gehören, ihr Handy zu zücken und den Übersetzungstext ins Smartphone zu sprechen.

Etwas kompliziert wurde es immer auf der Straße oder im Supermarkt, wenn wir überraschend von Leuten angesprochen wurden und keine Möglichkeit hatten, spontan zu reagieren. Ich finde solche Momente immer etwas unangenehm, weil ich durch die fehlende Sprache doch extrem gehemmt bin. Wer vor hat länger in Chile oder allgemein Südamerika zu bleiben, sollte sich dementsprechend doch überlegen, im Vorfeld einen Sprachkurs zu besuchen und/oder mit einer App fleißig zu üben.

Nichts desto trotz bleibt festzuhalten: Wie so gut wie jedes andere Reiseland lässt sich auch Chile ohne oder mit wenig Spanisch-Kenntnissen bereisen.

Chile in drei Wochen: Wie sicher ist Chile (für Frauen)?

Um eins vorweg  zu nehmen: Leben ist immer lebensgefährlich. Egal, ob hier in Deutschland beim Überqueren der Straße, beim Skifahren in Österreich oder im Flugzeug nach Mallorca: Es kann immer etwas passieren. Natürlich gehört Deutschland zu den sichersten Ländern der Welt, sodass es schwer ist, ein in Sicherheitsfragen konkurrenzfähiges Land zu finden (Nordeuropa und unsere direkten Nachbarländer ausgeschlossen).

Chile gilt als sehr sicheres Reiseland und wird häufig sogar als das sicherste Land in ganz Südamerika bezeichnet. Wenn ihr euch die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts durchlest, bekommt ihr zunächst jedoch einen anderen Eindruck. Hier wird von regelmäßigen Rucksack- und Taschendiebstählen berichtet – auch unter Gewaltanwendung oder der Zuhilfenahme von K.O.-Tropfen und Nervengiften. Zudem sollen ab und zu auch Fahrzeuge an wartenden Ampeln überfallen werden. Insbesondere in den Touristenregionen San Pedro de Atacama, Santiago de Chile, Calama, Valparaíso und Viña del Mar sind Touristen „gefährdet“.

Natürlich möchte ich diese Hinweise nicht kleinreden, da die Aussagen des Auswärtigen Amts auf realen Vorkommnissen beruhen und dementsprechend durchaus ihre Berechtigung haben. Nichts desto trotz darf Angst euer Reiseerlebnis auf keinen Fall stark beeinflussen oder noch schlimmer: Euch komplett von der Reise abhalten.

Edit November 2019: Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, protestieren die Chilenen aktuell ausgiebig gegen die aktuelle Regierung und das neoliberalistische Wirtschaftsmodell – absolut verständlich und überfällig. Bedenkt jedoch, dass es dadurch zu massiven Einschränkungen im Nahverkehr (insbesondere in Santiago, aber auch in Valparaíso und Viña del Mar) kommt. Auch öffentliche Plätze in den großen Städten und Versammlungen solltet ihr unbedingt meiden, denn die Polizei geht brutal gegen die Demonstranten vor. Darüber hinaus kommt es auch zu Plünderungen und Vandalismus. Passt auf euch auf!

Wir, als Frauen, haben in Chile keine negativen Erfahrungen gemacht. Eher im Gegenteil: Alle Menschen waren hilfsbereit und zuvorkommend. Natürlich gab es das eine oder andere Viertel, das wir nachts ganz sicher nicht besucht hätten, aber darum geht es ja auch: Entspannt reisen, aber nicht leichtsinnig werden.

Sicherheitstipps beachten

Wir haben darauf geachtet, im Dunkeln weder zu Fuß noch mit dem Auto unterwegs zu sein. Außerdem trugen wir unsere Wertsachen wie Smartphone, Kreditkarte, Reisepass und Bargeld in einer Bauchtasche direkt am Körper unter der Kleidung. Die Spiegelreflexkamera befand sich außerhalb ihrer Einsatzzeiten tief im Rucksack verstaut und den teuren Familienschmuck haben wir ausnahmsweise auch Zuhause gelassen.

Darüber hinaus ist natürlich auch immer eine Kopie der wichtigsten Reisedokumente Pflicht. Da wir außerhalb der Unterkünfte nie Internet hatten, hatte ich zur Sicherheit auch immer die Nummer meines Kreditkarteninstituts auf einem extra Zettel dabei. So hätte ich mir bei Kreditkartenverlust zu jeder Zeit ein anderes Telefon leihen und die Karte sperren lassen können. Nummer, Ablaufdatum und Prüfnummer hat man bestenfalls natürlich im Kopf.

Wenn ihr wie wir zu zweit als junge Frauen unterwegs seid, kassiert ihr natürlich schon hin und wieder einen zweideutigen Spruch oder eindeutigen Blick von den südamerikanischen Männern. Nichts desto trotz blieb das ganze immer im Rahmen. Da habe ich aus anderen Teilen Südamerikas schon ganz andere Erfahrungsberichte gehört.

Beste Reisezeit Chile: Wann nach Chile reisen?

Ihr habt euch dazu entschieden eins der vielfältigsten Länder Südamerikas zu bereisen, wisst aber noch nicht wann? Dann gibt es hier ein paar kurze Infos dazu:

Wie so gut wie bei allen Ländern auf der Südhalbkugel lohnt sich ein Besuch Chiles vor allem in unseren Wintermonaten November bis März. Dann ist in Chile Sommer und euch erwarten sowohl in den hohen Regionen der Anden als auch im Süden des Landes relativ angenehme Temperaturen und vergleichsweise geringe Niederschläge. Möchtet ihr nur Zentral- und Nordchile bereisen könnt ihr Chile sogar das ganze Jahr als Urlaubsziel ins Auge fassen. Hier regnet es kaum, beziehungsweise im Norden überhaupt nicht.

Wir sind im März also in der Übergangsphase vom Sommer in den Winter gereist und hatten sehr viel Glück mit dem Wetter. Während in Punta Arenas noch typisches Herbstwetter auf dem Plan stand und uns ein Mix aus Sonne, Wolken und Regen in Empfang nahm, konnten wir die Tage im Torres del Paine bei strahlendem Sonnenschein und T-Shirt-Temperaturen genießen. Im Norden Chiles vor allem auf über 3.500 Höhenmetern war es hingegen auch tagsüber empfindlich kalt, von nachts gar nicht zu sprechen (mehr als-10°C). Solltet ihr eine Tour durch das Hochland nach Bolivien planen, macht es durchaus Sinn, auch Nordchile eher in den Sommermonaten zu bereisen. Dementsprechend müsst ihr aber auch damit rechnen, dass es in der Region rund um San Pedro de Atacama entsprechend ungemütlich heiß sein kann.

Wir waren mit unserer Reisezeit im Nachhinein sehr zufrieden. Zum einen hatten wir echtes Glück mit dem Wetter, zum anderen waren aber auch die Touristen-Hot-Spots nicht mehr hemmungslos überlaufen und Unterkünfte, Mietwagen und Co. ein wenig günstiger. Dementsprechend würde ich auch die Randmonate April und Oktober noch durchaus als gute und entspannte Reisemonate empfehlen. Eine hundertprozentige Wettergarantie gibt es ohnehin nie.

Chile Reisevorbereitung: Brauche ich für Chile ein Visum?

Die Einreise nach Chile gestaltet sich in der Regel sehr unkompliziert. Wir sind ganz normal am Flughafen mit unseren Reisepässen eingereist. Nachdem wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, mussten wir nur, wie oft üblich, einen Zettel mit einer langen Liste an Fragen zu unserem Gepäck und soziodemografischen Daten ausfüllen. Die meisten tierischen und pflanzlichen Produkte dürfen zum Beispiel nicht nach Chile eingeführt werden und alle Taschen werden vor der Einreise auch noch einmal durchleuchtet. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten ihr euren Proviant vor der Einreise also am besten aufgegessen haben.

Am „Grenzschalter“ bekommt ihr einen Stempel, mit dem ihr 90 Tage im Land bleiben dürft. Ihr müsst im Vorfeld also kein Visum beantragen. Ganz wichtig: Gleichzeitig mit dem Stempel erhaltet ihr einen kleinen Zettel auf dem dick PDI steht. Er sieht ein wenig aus wie ein Kassenbon und verleitet daher leicht zum Wegwerfen. Verwahrt diesen Zettel unbedingt sicher bei euren Wertsachen. Bei eurer Ausreise müsst ihr ihn wieder abgeben.

Einreisestempel Chile
Der Einreisestempel für Chile im unteren Teil des Reisepasses

Chile Reisevorbereitung: Reiseimpfungen Chile

Glücklicherweise gibt es in Chile kaum Reisekrankheiten. Das Land ist frei von Malaria, Zyka-Virus und Dengue-Fieber (Ausnahme: Osterinseln). Aus diesem Grund haben wir guten Gewissens unser Moskitonetz Zuhause gelassen. Dennoch solltet ihr bei einer Reise nach Chile eure Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender auf neuestem Stand halten und benötigt zusätzlich eine Impfung gegen Hepatitis A. Hepatitis B ist nur bei Langzeitaufenthalten oder in abgelegenen Gebieten sinnvoll.

Um sich vor Cholera- und Durchfallerkrankungen zu schützen, empfiehlt es sich, auf den Verzehr roher Tierprodukte zu verzichten und Obst und Gemüse bestenfalls ohne Schale oder nur gekocht zu verzehren. Auch Leitungswasser ist für unsere empfindlichen europäischen Mägen tabu. Zugegeben: Auch wir haben uns nicht immer an diese Regeln gehalten und zwischendurch unüberlegt Salat gegessen oder ein Glas Leitungswasser bei den Gastfamilien getrunken. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, was er seinem Körper zutrauen möchte. Vorsicht ist jedoch auch in diesem Fall wie immer besser als Nachsicht und Durchfall auf einer dreiwöchigen Rundreise ist wirklich niemandem zu wünschen.

Hin und wieder soll es in Chile auch zu Infektionen mit dem sogenannten Hanta-Virus kommen. Es wird durch den Kot von Nagetieren übertragen. In den touristisch erschlossenen Gebieten stellt diese Krankheit in der Regel jedoch kein Problem dar.

Edit November 2019: Dengue-Fieber kommt leider nun auch wieder in Chile vor. Nehmt dementsprechend einen guten Mückenschutz mit (wir haben sehr gute Erfahrungen mit Anti Brumm forte gemacht.

Reisevorbereitung Chile: Was muss ich mitnehmen?

Anbei eine kleine Auflistung der Dinge, die ich auf einer mehrwöchigen Reise nach Chile von Nord nach Süd empfehle:

  • Kreditkarte
  • Bauchtasche für unter der Kleidung (Meine Bauchtasche findet ihr hier
  • Gegebenenfalls einen zweiten Geldbeutel zum direkten Bezahlen
  • Smartphone mit Ladekabel
  • Falls ihr mit Auto unterwegs seid: Ladeadapter für Zigarettenanzünder
  • Reisepass
  • Führerschein + internationaler Führerschein (falls Ihr ein Auto mietet)
  • Unterlagen Reisekrankenversicherung
  • Eventuell Reiseführer (wir haben diesen Reiseführer Chile aus dem Stefan Loose Verlag genutzt)
  • Reiseunterlagen (beachtet: Manchmal müssen vorab gebuchte Tickets ausgedruckt werden)
  • Kamera + eventuell Stativ
  • Trillerpfeife (um sich im Notfall auf abgelegenen Wanderungen bemerkbar zu machen)
  • Notfall-Wärmedecke (ebenfalls empfehlenswert auf abgelegenen Wanderungen im Notfall)
  • Wasserdichte, warme Wanderschuhe (für Patagonien und Salzwüste in Bolivien)
  • Kopfbedeckung für extreme Sonneneinstrahlung in der Wüste
  • Gute Sonnenbrille
  • Winterbekleidung für Patagonien und hohe Anden-Regionen
  • Regenbekleidung
  • Sommerbekleidung für Mittel- und Nordchile in geringer Höhe
  • Sonnenschutz
  • Badesachen
  • Klassische Reiseapotheke (eventuell in Chile um Coca-Tee gegen Höhenkrankheit ergänzen)
  • Falls Tour nach Uyuni Bolivien geplant: eigener warmer Schlafsack, da nachts empfindlich kalt (den hier verlinkten Husky-Schlafsack kann ich wärmstens empfehlen, leider ist das Packmaß recht groß)

Chile auf eigene Faust oder geführte Tour?

Unsere dreiwöchige Reise durch Chile war in punkto Fortbewegungsmittel bunt gemischt. Wir sind geflogen, Bus gefahren, haben in Patagonien ein Auto gemietet und das Altiplano und die Uyuni-Salzwüste auf geführten Touren entdeckt.

Flugzeug

Insgesamt ist das Reisen innerhalb von Chile, insbesondere wenn ich die großen Reisedistanzen bedenke, recht günstig. Unsere Inlandsflüge haben wir alle bei Sky Airline gebucht. Die Preise waren moderat und die Flugzeuge aus Laienperspektive vollkommen in Ordnung. Im Gegensatz zur größeren und deutlich bekannteren LAN Airline mussten wir als Ausländer auch keinen Aufpreis zahlen. Bei LAN fliegen Personen mit chilenischem Pass deutlich günstiger. Solltet ihr einen Inlandsflug bei LAN buchen also immer auf das „Kleingedruckte“ achten. Nicht, dass ihr am Ende das Doppelte zahlen müsst, weil ihr euren chilenischen Pass nicht dabei habt. Den Flieger haben wir für die wirklich großen Distanzen von Santiago nach Punta Arenas und von Punta Arenas über Santiago nach Calama genutzt.

Bus

Auch das Busnetzwerk ist in den touristisch erschlossenen Gebieten sehr gut ausgebaut. Die Busse sind modern, vergleichsweise gemütlich und recht günstig. Auf längeren Distanzen verkehren auch Über-Nacht-Busse.

Die zwei bekanntesten Busanbieter sind Pullmann und Turbus, darüber hinaus gibt es noch Bus Norte, Andesmar und diverse andere Unternehmen. Mit den beiden erstgenannten waren auch wir unterwegs und haben uns sehr sicher gefühlt. Tickets findet ihr teilweise online bei reccorido oder busbud (wir hatten Tickets von busbud und unser Fahrer wollte uns zuerst nicht mitfahren lassen, weil er die Form des Tickets so anscheinend nicht kannte und busbud auch ein falsches Abfahrtsterminal angegeben hat) oder ihr kauft direkt an einem Schalter im Busbahnhof, zum Beispiel in Santiago. Wenn ihr spontan kauft, kann es aber natürlich sein, dass eure präferierte Verbindung bereits ausgebucht ist, dann heißt es warten.

Einen guten Ratschlag möchte ich euch noch an die Hand geben: Solltet ihr von Santiago reisen, macht es auf jeden Fall Sinn, rechtzeitig am Busbahnhof zu sein. Es gibt mehrere Bus-Terminals, die teilweise sogar durch Straßen voneinander getrennt werden. Es kann also einiges an Zeit dauert, bis ihr die richtige Haltebucht für euren Bus gefunden habt – besonders wenn, wie bei uns, das falsche Abfahrtsterminal aufs Ticket gedruckt wurde. Wir haben unsere Verbindung gerade so auf die letzte Sekunde bekommen.

Mietwagen

Da uns in Patagonien nur wenige Reisetage zur Verfügung standen und wir deshalb flexibel und unabhängig von Ort zu Ort reisen wollten, haben wir uns nach reichlichen Überlegungen für einen Mietwagen entschieden. Im Nachhinein betrachtet auf jeden Fall die richtige Entscheidung, da wir so deutlich mehr vom Torres del Paine-Nationalpark gesehen haben, als zu Fuß und mit Bus. Die Straßen, die wir im Süden in Chile gefahren sind, waren allesamt in Ordnung. Dennoch ist auf jeden Fall ein 4×4-Fahrzeug zu empfehlen. Gerade auf dem Weg von Puerto Natales zum Torres del Paine sind wir fast ausschließlich auf unbefestigten Gravel-Roads gefahren. Auch Schlaglöcher sind auf der Strecke keine Seltenheit. Im Park selbst wird es nicht besser. Auch hier hat uns ein Fahrzeug mit ordentlich Bodenabstand und breiten Reifen Sicherheit gegeben.

Wir sind die wenigen Tage in Patagonien in einem riesigen Suzuki Pick Up 4×4 mit Ladefläche unterwegs gewesen. Von uns aus hätte es auch ein kleineres Fahrzeug getan. Leider war der Suzuki bei unserer Recherche damals das günstigste 4×4-Fahrzeug, das wir im Internet noch gefunden haben. Apropos günstig: Die Mietwagenbuchung hat sechs Wochen vor Reiseantritt ein ordentliches Loch in unsere Reisekasse geschlagen. Für fünf Tage haben wir umgerechnet 377,00 € gezahlt (Anmerkung: Wir sind aber auch kleine Sicherheitsfanatiker und haben einen Rundum-Versicherungsschutz sowie einen Zweitfahrer dazugebucht).

Mietwagen im Torres del Paine Nationalpark
4×4-Mietwagen im Torres del Paine Nationalpark in Patagonien

Für uns hat die Investition jedoch auch im Nachhinein Sinn gemacht: Ohne Mietwagen hätten wir in der kurzen Zeit nie so tief in den Torres del Paine vordringen können. Reist ihr in den Park um die W- oder O-Track zu laufen, macht so ein Mietwagen natürlich bedeutend weniger Sinn.

Geführte Touren

Normalerweise bin ich auf Reisen lieber auf eigene Faust unterwegs, erkunde die Welt in meinem Tempo und setze die Reiseschwerpunkte nach eigenen Vorlieben. Chile war jedoch mein erstes Reiseland in dem ich auch an geführten Touren teilgenommen habe.

Während wir im Süden noch komplett unabhängig und individuell gereist sind, kamen wir mit der Ankunft in San Pedro de Atacama um geführte Touren kaum noch herum. Der gesamte Ort ist gepflastert mit Touranbietern unterschiedlichster Preisklassen. Alle bieten Trips zu den Lagunen Miscanti und Miñiques, den Tatio-Geysiren und ins Valle de la Luna an. Auch die mehrtägige Reise nach Uyuni ist bei vielen Anbietern im Programm.

Einen Mietwagen zu buchen, stand für uns in San Pedro de Atacama von vorneherein nicht zur Debatte, da wir den Wagen in Calama (nächster Flughafen zu San Pedro de Atacama) gemietet hätten, um mit ihm von dort nach San Pedro und später wieder zurück zu fahren. Gleichzeitig war unsere Tour nach Bolivien bereits fest eingeplant, sodass wir den Wagen ein paar Tage ungenutzt in San Pedro hätten stehen lassen müssen. Das hat sich für uns nicht gerechnet, sodass wir dementsprechend auf die angebotenen Touren angewiesen waren. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen Touristen auf jeden Fall nicht gut in die Wüste.

Die Touren, die wir gemacht haben, waren alles in allem in Ordnung. Dennoch hat mir an manchen Stellen etwas Individualität und Unabhängigkeit gefehlt. Es war eben doch Massenabfertigung.

Wie bereits beschrieben, habe ich leider keine Erfahrungswerte, was Touren auf eigene Faust angeht. Nachdem ich die Straßenverhältnisse und Streckenführung einiger Ausflüge gesehen habe, glaube ich, dass viele Sehenswürdigkeiten der Atacama-Wüste jedoch auch individuell angefahren werden können. Das Valle de la Luna und das Valle de la Muerte liegen zum Beispiel nur einen Steinwurf von San Pedro de Atacama entfernt und die Wege zu den Lagunen Miscanti und Miñiques sind zum Teil sogar asphaltiert. Wer erwägt diese und ähnliche Touren komplett privat abzufahren, sollte noch einmal genauer zu dem Thema recherchieren. Wenn ihr sehr fit seid und den hohen Temperaturen trotzdem möchtet, könnt ihr auch ein Fahrrad leihen.

Die einzige Tour, die ich definitiv geführt empfehle, ist die mehrtägige Reise von San Pedro de Atacama nach Uyuni. Hier fahren die Guides quer durch den Wüstensand, eine Orientierung ist kaum mehr möglich und es besteht immer die Gefahr stecken zu bleiben – mitten in den Hochanden einfach zu riskant.

Chile Reise Kosten: Unser Budget für Chile in drei Wochen

Der größte Kostenpunkt auf unserer dreiwöchigen Chile Rundreise waren definitiv die Flüge. Wir haben einige Wochen immer wieder über diverse Flugsuchmaschinen nach einem passenden Angebot gesucht und waren am Ende mit einem Preis von 623,00 Euro und nur einer Zwischenlandung in Rom recht zufrieden. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass wir in unserem Reisezeitraum sehr eingeschränkt waren. Hätten wir die Möglichkeit gehabt, die Reisewochen zumindest innerhalb des Monats flexibel zu wählen, wäre eventuell ein günstiger Flugpreis zustande gekommen.

Auch Chile selbst ist im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern nicht zwingend günstig. So sind die Lebenshaltungskosten, zumindest gefühlt, nur unwesentlich geringer als in Deutschland. Auch die Suche nach preisgünstigen Unterkünften hat sich an manchen Orten als gar nicht so einfach herausgestellt. Als besonders teuer empfanden wir die Hostels im Torres del Paine Nationalpark. Zu unserem Zeitpunkt der Recherche – circa zwei Monate vor Reisebeginn – waren die meisten Unterkünfte sogar schon ausgebucht. Die übrig gebliebenen meist Sechs- oder Acht-Bett-Zimmer in Hostels haben pro Nacht teilweise an die 100,00 € gekostet – ein Preis, den wir nicht bereit waren zu zahlen. Dementsprechend haben wir umdisponiert und alternativ ein Airbnb in Puerto Natales gebucht.

Überhaupt sind wir auf unserer dreiwöchigen Chile Reise größtenteils in Airbnbs untergekommen. Teilweise hatten wir kleine Wohnungen für uns, manchmal aber auch nur ein Zimmer in einem Haus. Die einzige Ausnahme bildeten die Unterkünfte auf unserer Uyuni-Tour. Diese wurden bereits vom Veranstalter gebucht und haben sich als einfach ausgestattete Mehrbett-Zimmer herausgestellt. Das teilte uns der Toranbieter jedoch schon im Vorfeld mit und dementsprechend war das auch vollkommen in Ordnung.

Damit ihr einen groben Überblick über die Reisekosten für eine dreiwöchige Chile Rundreise bekommt, habe ich euch unsere Ausgaben in einer Tabelle zusammengefasst:

Einzelne PostenKosten
Flüge mit AlitaliaPro Person 623,00 €
vier Inlandsflüge mit Sky AirPro Person 390,18 €
Unterkünfte (außer Uyuni-Tour)Pro Person 280,655 €
Mietauto für fünf TagePro Person 188,50 €
Verpflegung, Ausflüge und SpritPro Person 300,00 €
 Insgesamt Preis pro Person 1782,34 €

Chile von Nord nach Süd: Unsere Chile Reiseroute in drei Wochen

Nach diesen recht allgemein gehaltenen Tipps für euren Chile Trip, möchte ich nun auf unsere eigentliche Reiseroute zu sprechen kommen. Ich werde die einzelnen Ausflüge meistens jedoch nur kurz anreißen, da in den nächsten Monaten noch weitere Spin-Off-Artikel geplant sind.

Chile Routenplanung
Die Stopps auf unserer Chile Rundreise in drei Wochen

Tag 1 (06.03.): Abflug von Amsterdam nach Santiago de Chile über Rom

Wir entschieden uns für Amsterdam als Abflughafen, da die Flüge nach Santiago de Chile vergleichsweise günstig angeboten wurden und die Hauptstadt der Niederlande von uns aus noch relativ gut mit dem Zug erreichbar ist. So richtig entspannt, war die Anreise letztlich aber doch nicht, da wir massive Probleme mit der Bahn hatten und von Zugausfällen und Streckensperrungen betroffen waren. Am Ende  bekamen wir unseren Flug auf die letzte Minute.

Fun Fact dazu: Hätten wir unseren Flug trotz frühzeitiger Abreise verpasst, hätte uns die Deutsche Bahn keinen Cent davon erstattet. Übernommen werden die Kosten ausschließlich, wenn ein Zug-Zum-Flug-Ticket dazu gebucht wird. Ich bezweifele, dass Alitalia so etwas für Langstrecken-Flüge ohne direkte Hotelanbindung überhaupt im Portfolio hat.

Unsere Flugzeit betrug insgesamt 19 Stunden. Zunächst ging es in knapp zwei Stunden von Amsterdam nach Rom und anschließend nach einer über zwei stündigen Wartezeit weiter nach Santiago de Chile. 13 Stunden in einem maximal-bestuhlten Flieger zu sitzen, gehört auf jeden Fall nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Da es sich aufgrund der Zeitverschiebung aber immerhin um einen Über-Nacht-Flug gehandelt hat, war es einen großen Teil der Zeit recht dunkel im Flieger und wir konnten zumindest ein wenig schlafen. So richtig erholsam, war der Flug alles in allem aber natürlich nicht.

Tag 2 (07.03.): Ankunft in Santiago de Chile

Am Vormittag des 07.04. sind wir endlich in Santiago de Chile gelandet. Der Flughafen kam mir wider Erwarten insgesamt recht modern vor und wir haben uns gut zurechtgefunden.

Damit wir uns nach so einem langen Flug nicht mehr unnötig mit Busverbindungen und Taxianbietern herumschlagen mussten, ließen wir uns von der Gastgeberin unseres Airbnbs abholen. Unsere Unterkunft lag im Santiago Randbezirk Quilicura, in direkter Nähe zum Flughafen – praktisch für uns, da wir am nächsten Morgen sehr früh den nächsten Flug nach Punta Arenas nehmen wollten.

Den Nachmittag in Quilicura verbrachten wir mit Proviant einkaufen und einem kleinen Spaziergang durch den Ort. Der Stadtteil ist sehr idyllisch gelegen und erinnert in Teilen an ein behütetes deutsches Reihenhausviertel.

Straße in Quilicura Chile am Abend
Quilicura – ein Randbezirk von Santiago de Chile

Tag 3 (08.03.) Weiterflug nach Punta Arenas

Kaum in Santiago angekommen, ging es bereits früh morgens weiter nach Punta Arenas. Unsere Gastgeberin brachte uns wieder zum Flughafen und wenig später starteten wir schon mit Sky Airline Richtung Patagonien. Der Flug dauerte circa drei Stunden. Leider war es zuerst dunkel und anschließend bewölkt, sodass wir nichts von der eigentlich atemberaubenden Landschaft unter uns mitbekommen haben.

In Punta Arenas angekommen, ging es nach der Mietwagenübernahme, direkt weiter zu unserer nächsten Airbnb-Unterkunft. Wieder ein Privatzimmer bei einer chilenischen Familie. Anschließend bummelten wir entspannt durch Punta Arenas, kochten uns Abendbrot bei unserer Familie und gingen früh ins Bett. Am nächsten Tag wartete schließlich endlich das erste große Highlight unserer Reise.

Tag 4 (09.03.) Tour zur Isla Magdalena

Müde und ziemlich verschlafen (unsere Familie hatte die Nacht durchgefeiert) machten wir uns auf den Weg zu unserer Pinguin Tour mit Solo Expediciones. Treffpunkt für die Exkursion war das Stadtbüro des Veranstalters. Nach einem kurzen Aufenthalt im Warmen wurden wir von einem Reisebus abgeholt und ans Meer zu unserem Boot gebracht. Die Überfahrt war recht ungemütlich und ist bei schlechtem Wetter nicht unbedingt für Menschen mit  Tendenz zur Reiseübelkeit geeignet. Die Aufenthaltszeit auf der Insel beträgt circa eine Stunde. Für Pinguin-Liebhaber ist die Tour ein absolutes Muss, auch wenn der Ausflug mit knapp 150,00 € ein ordentliches Loch in die Reisekasse reißt.

Buchen könnt ihr die Tour hier: Get Yout Guide: Pinguin-Tour zur Isla Magdalena

Magellan Pinguine auf der Isla Magdalena
Chile in drei Wochen: Magellan Pinguine auf der Isla Magdalena
Liegende Magellan Pinguine
Magellan Pinguine auf der Isla Magdalena: Sooo viele Pinguine

Am Nachmittag ging es nach einem kleinen Snack weiter nach Puerto Natales – ein Ort der durch und durch von Touristen geprägt ist. Kein Wunder, denn Puerto Natales ist das letzte richtige Städchen vor dem Torres del Paine, dem absoluten Highlight Süd-Chiles. In Puerto Natales empfing uns fast so etwas wie Luxus: Wir hatten ein ganzes Apartment für uns. Zugegeben, unsere Unterkunft war nur 48 qm groß, aber es gab ein eigenes Bad und eine kleine private Küche, mehr braucht es manchmal nicht zum glücklich sein.

Tag 5 (10.03.) Wandern im Torres del Paine: Wanderung zum Mirador Cuernos

Bereits im Vorfeld unserer Reise hatten wir uns für eine Übernachtungsmöglichkeit in Puerto Natales und gegen eine Unterkunft im Torres del Paine selbst entschieden. Auf diese Weise sparten wir Geld, mussten aber auch die 1,5-stündige Autofahrt zum Parkeingang des Torres del Paine in Kauf nehmen. Im Nachhinein würde ich es nicht anders machen, denn bereits die Anfahrt zum Park ist ein kleines Abenteuer und macht mit einem robusten 4×4-Fahrzeug Spaß.

Da wir beide gesundheitlich angeschlagen waren, entschieden wir uns nach reichlichem Überlegen gegen die touristisch stark frequentierte Wanderung zu den drei Türmen. Stattdessen stand an diesem extrem sonnigen und angenehm warmen Herbsttag die Tour zum Mirador Cuernos an. Die Wanderung ist sehr einfach zu bewältigen, aber wunderschön.

Direkt wenige Meter hinter dem Parkplatz am Startpunkt der Wanderung empfing uns der Wasserfall Salto Grande. Zwar macht der Wasserfall selbst schon einiges her, besonders beeindruckend war jedoch der strahlend bunte Regenbogen, der über den ganzen Wassermassen thronte. Ein Anblick, den ihr sicherlich nicht jeden Tag zu Gesicht bekommt und ein super Fotomotiv abgibt. Dieser erste Wanderabschnitt ist noch sehr gut von anderen Touristen besucht. Im Verlauf der circa einstündigen Tour wird es jedoch deutlich ruhiger. Bereits den schwarzen Strandabschnitt am See, ein kurzes Stück hinter dem Salto Grande, hatten wir zeitweise sogar ganz für uns allein und auch den Ausblick am Mirador Cuernos mussten wir nur mit wenigen anderen Touristen teilen.

Wasserfall Salto Grande im Torres del Paine Nationalpark
Chile in drei Wochen: Wasserfall Salto Grande im Torres del Paine Nationalpark
Strandabschnitt Wanderung Mirador Cuernos im Torres del Paine in Patagonien
Beeindruckende Natur auf der Wanderung zum Mirador Cuernos im Torres del Paine Nationalpark
Guanako im Torres del Paine Nationalpark
Guanko auf der Wanderung zum Mirador Cuernos im Torres del Paine Nationalpark

Wer nicht ganz so viel Kondition hat oder es mal einen Tag entspannt angehen lassen will, dem ist die Wanderung auf jeden Fall zu empfehlen. Für mich war sie ein kleines Reisehighlight und wir haben auf dem Weg sogar Guanakos gesehen.

Nach der  Wanderung fuhren wir noch einige andere Aussichtspunkte direkt mit unserem Auto ab und machten uns anschließend erschöpft aber glücklich zurück auf den Weg nach Puerto Natales.

Tag 6 (11.03.) Wandern im Torres del Paine: Aussichtspunkt Lago Grey

Am zweiten Tag unseres Abstechers in den Torres del Paine verschlug es uns auf einen Wanderweg am Lago Grey. Dieser führt zuerst über eine schöne Hängebrücke, anschließend durch ein kleines Waldstück und letztlich über einen breiten Kiesstrand am Lago Grey. Im Wasser des Sees schwimmen kleine Eisblöcke. Wer sich die Mühe macht, am Ende des Strandes über den gut ausgebauten Wanderweg auf den Felsen über dem See weiterzugehen, kann sogar einen Blick auf die Gletscherzunge des Grey-Gletschers werfen. Obwohl die Wanderung ebenfalls sehr schön ist, gehört sie nicht unbedingt zu meinen absoluten Must-Sees. Wer schon einmal den Jökulsárlón in Island besucht oder sich die ein oder andere Gletscherzunge in Norwegen angesehen hat, für den ist das Schauspiel am Lago Grey nicht mehr ganz so spektakulär.

Brücke auf Wanderung zum Lago Grey im Torres del Paine
Hängebrücke am Startpunkt der Wanderung zum Mirador Grey im Torres del Paine Nationalpark
Gletscherzunge des Grey Gletschers im Torres del Paine Nationalpark
Gletscherzunge des Grey Gletschers am Mirador Grey
Strandabschnitt am Lagoa Grey im Torres del Paine Nationalpark Chile
Strandabschnitt am Lagoa Grey im Torres del Paine Nationalpark

Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir nach einer kleinen Stärkung mit einer weiteren Kurzwanderung zum Mirador Cóndor. Diese Route ist im Vergleich zur Wanderung am Lago Grey etwas anstrengender. Am Tag unseres Besuchs war es zudem extrem windig. Der Ausblick am Ende der Tour auf den Lago Nordenskjöld und das Paine Bergmassiv entschädigt jedoch für die Mühen des Aufstiegs und ist wirklich beeindruckend. Richtig lange haben wir es am  Mirador jedoch nicht ausgehalten, da der Wind sehr stark wehte und damit auch nicht ganz ungefährlich war.

Tag 7 (12.03.) Rückflug nach Santiago de Chile

Am siebten Tag unserer Reise ging es nach der Abgabe des Mietwagens in Punta Arenas zurück nach Santiago de Chile. Der Einfachheit halber übernachteten wir erneut bei der Familie in Quilicura.

Tag 8 (13.03.) Weiterflug nach Calama und Fahrt nach San Pedro de Atacama

Nachdem wir dem Süden von Chile einen kleinen Besuch abgestattet hatten, ging es nun endlich in den Norden des Landes und damit in die weltbekannte Atacama Wüste. Nach den eher gemäßigten Temperaturen in Patagonien empfing uns bereits in Calama, wie es sich für eine der trockensten Regionen der Welt gehört, strahlender Sonnenschein. Vom Flughafen nach San Pedro ging es mit einem am Flughafen gebuchten Shuttle-Service. Wie für uns mittlerweile schon üblich, hatten wir ein kleines Zimmer bei einer chilenischen Familie gemietet.

In unserer Unterkunft angekommen, machten sich die extremen Bedingungen der Wüste das erste Mal so richtig bemerkbar. Wir fühlten uns schlapp, hatten Kopfschmerzen und mussten uns nicht nur an die Temperatur, sondern auch die 2500 Höhenmeter, auf denen wir uns befanden, gewöhnen. Nachmittags erkundeten wir den Stadtkern und buchten anschließend unsere Ausflüge für die nächsten Tage (Die Ausflüge haben wir, abgesehen von der Uyuni-Tour, bei Basecamp gebucht. Der Anbieter war solide, aber nichts besonderes.).

Abends sollte es noch für eine Sternbeobachtungstour in die Atacama Wüste gehen – so wurde es zumindest vom Anbieter beschrieben. Letztlich schauten wir uns den Sternenhimmel durch ein Teleskop am Stadtrand an. Der Ausflug war ganz schön, aber nicht unbedingt das, was wir erwartet hatten.

Tag 9 (14.03.) Valle de la Luna

Endlich ausschlafen. Das erste Mal auf unserer knapp dreiwöchigen Chile-Reise, hatten wir die Möglichkeit länger zu schlafen und brachen erst am Nachmittag zu unserer Tour ins Valle de la Luna auf. Im Laufe des Ausflugs wurden wir vom Veranstalter der Tour einmal durch das Valle gefahren und haben an den Hauptattraktionen des Tals angehalten. Das Valle de la Luna sieht wirklich beeindruckend aus und wir haben uns wirklich wie auf dem Mond oder einem anderen Planeten gefühlt. Am Ende des Tages zum Sonnenuntergang werden alle Touristen zu einem Aussichtspunkt mit Panoramablick über das Tal gefahren. Noch spektakulärer wäre die Tour vermutlich im Alleingang gewesen, aber manchmal kann frau eben auch nicht alles haben.

Ausblick im Valle de la Luna in der Atacama Wüste
Phänomenaler Ausblick im Valle de la Luna in der Atacama Wüste
Chile in drei Wochen: Unbefestigte Straße im Valle de la Luna in der Atacama Wüste
Straße im Valle de la Luna in der Atacama Wüste
Sand im Valle de la Luna
Im Valle de la Luna in der Atacama Wüste gibt es nicht nur Felsen, sondern auch jede Menge Sand
Salzkristalle im Valle de la Luna in Nahaufnahme
Salzkristalle im Valle de la Luna

Tag 10 (15.03.) Laguna Chaxa, Toconao und Lagunas Miscanti y Miñiques

Deutlich früher als am Vortag brachen wir, erneut mit einer geführten Tour, zu den Vulkanseen Miscanti y Miniques auf. Am zehnten Tag unserer Reise gab es sogar zwei Premieren: Wir fuhren das erste Mal auf über 4000 Höhenmeter und, deutlich erfreulicher, erblickten Flamingos in freier Wildbahn. Zuerst statteten wir der Laguna Chaxa und ihren Flamingos einen Besuch ab, anschließend ging es über ein kleines Dorf, in dem Einheimische ihre selbstgemachten Souvenirs an den Touristen verkauften, zu den Lagunen Miscanti y Miñiques. Die extreme Höhe machte das Spazierengehen an den Lagunen anstrengender als gedacht, aber der Anblick der beiden Seen und dazugehörigen Vulkanen entschädigte sogar für die leider immer stärker werdenden Kopfschmerzen. Ich denke, die Bilder sprechen eine eindeutige Sprache.

Auf dem Rückweg besuchten wir noch das kleine Dorf Toconao in dem gerade ein Volksfest abgehalten wurde.

Flamingo an der Laguna Chaxa in der Atacama Wüste
Unser erster Flamingo an der Laguna Chaxa in der Atacama Wüste
Laguna Chaxa in der Atacama Wüste in Chile
Panorama an der Laguna Chaxa im morgentlichen Nebeldunst
Laguna Miscanti in der Atacama Wüste in Chile
Laguna Miscanti im Panorama

Tag 11 – 14 (16.03. – 19.03.) Durch die Anden nach Bolivien in die Uyuni Salzwüste

Unsere dreitägige Jeep-Tour nach Bolivien möchte ich an dieser Stelle nur anreißen, da noch ein ausführlicher Bericht geplant ist. Wir wurden am Morgen des 16.03. extrem früh vom Kleinbus unseres Touranbieters Cordillera Traveller abgeholt. Dann ging es in relativ kurzer Zeit bis an die Bolivianische Grenze. In Bolivien selbst wurden wir bei eisiger Kälte mit einem leckeren Frühstück in Empfang genommen und wechselten schließlich vom Kleinbus in den Jeep. Wir übernachteten während der ganzen Tour in relativ einfachen Mehrbett-Unterkünften, was aber alles in allem kein großes Problem darstellte. Highlights waren natürlich die zahlreichen Vulkane und Lagunen auf der Strecke, die heißen Quellen, in denen man mitten in der Wüste baden konnte und die Tierwelt. Wir hatten das Glück zahlreiche Flamingos, einen Wüstenfuchs, einen Strauß und Vizcachas (Verwandte des Chinchillas) auf unserer Tour zu sehen.

Laguna Colorado Salar de Uyuni Bolivien
Laguna Colorado auf dem Weg zum Salar de Uyuni
Wüstenfuchs in Bolivien
Wüstenfuchs in den Anden in Bolivien

Das größte Spektakel zum Abschluss war dann natürlich noch einmal die Uyuni-Wüste bei Sonnenaufgang. Den Moment wie sich die aufgehende Sonne im flachen Wasser der atemberaubend riesigen Salzwüste gespiegelt hat, werde ich wohl nie vergessen – dafür hatte sich das frühe Aufstehen wirklich gelohnt.

Chile in drei Wochen: Sonnenaufgang am Salar de Uyuni in Boliven
Sonnenaufgang in der Salar de Uyuni in Bolivien – ein einmaliges Erlebnis
Salar de Uyuni Bolivien
Perspektiv-Spielereien in der Salar de Uyuni in Bolivien

In Uyuni selbst, ging es dann, nach einem kurzen Besuch des Eisenbahnfriedhofs,  um einiges schneller mit einer weiteren Zwischenübernachtung zurück nach San Pedro de Atacama.

Hier hatten wir uns den gleichen Bustransfer wie auf dem Hinweg bestellt und flogen zurück nach Santiago. Da wir extrem spät ankamen und die Gegend, in der unsere Unterkunft lag, (Busbahnhof Santiago) nicht gerade als sicher gilt, nahmen wir uns einen Taxitransfer zum Appartement.

Tag 15 – 17 (20.03. – 23.03.) Ans Meer nach El Quisco

Im Gegensatz zu den meisten anderen Touristen verschlug es uns die letzten paar Tage unserer Reise nicht nach Valparaíso, sondern nach El Quisco. Der kleine Küstenort liegt über eine Autostunde von Valparaíso entfernt und ist im Gegensatz zur größeren Stadt etwas beschaulicher. Vor unserem Abflug nach Deutschland, wollten wir noch ein paar Tage am Meer entspannen und Sonne tanken.

Wir hatten bereits im Vorfeld davon erfahren, dass die Wassertemperaturen im März und allgemein in der Gegend recht kalt sein sollen.  Zusätzlich erreichte aber auch die Lufttemperatur kaum 20 Grad, was uns dann doch etwas überraschte. Im 1,5 Stunden entfernten Santiago waren wir bei circa 30 Grad losgefahren. Aufgrund des recht strengen Windes verbrachten wir also zwei Tage mit Jacke am Strand und versorgten uns im Ort mit Lebensmitteln.

Strand von El Quisco Chile
Ausblick über den Strand von El Quisco

So richtig entspanntes Urlaubsfeeling wollte bei mir in El Quisco nicht mehr aufkommen. Wir hatten uns den Ort als letztes Ziel unserer Reise herausgesucht, da uns der Strand auf den Fotos vorab deutlich weniger verbaut vorkam als zum Beispiel in Viña del Mar. Letztlich hatte El Quisco aber dementsprechend auch nicht viel zu bieten. Würde ich noch einmal nach Chile reisen, käme höchstwahrscheinlich doch ein Abstecher nach Valparaíso in Frage. El Quisco würde ich dementsprechend nicht unbedingt an euch weiterempfehlen. Es war in Ordnung, für mich aber kein besonderes Highlight.

Tag 18 (24.03.) Abflug von Santiago de Chile zurück nach Amsterdam

Am letzten Tag unserer Reise fuhren wir früh morgens mit Bus zurück nach Santiago de Chile und von dort aus mit einem weiteren Bustransfer zum Flughafen. Mittags stiegen wir in unseren Alitalia-Flieger (die Airline haben wir übrigens als gar nicht so schlimm empfunden, wie es häufig im Internet zu lesen ist) und kamen am 25.03. in Amsterdam an.

Hinter uns lagen knapp drei Wochen Abenteuer in Südamerika und ich kann euch abschließend sagen, dass sich die Reise trotz des geringen Zeitkontingents und dem dementsprechend recht stressigen Urlaubsalltag wirklich gelohnt hat. Die ganzen Erlebnisse und Eindrücke, die ich innerhalb der kurzen Zeit genießen durfte, möchte ich auf keinen Fall missen und kann jedem von euch die Reise dringend ans Herz legen.


Wie hat euch mein Chile Reisebericht gefallen? Obwohl der Artikel etwas lang geworden ist, hoffe ich, dass ich euch einen guten Einblick in meinen Backpacker-Reisealltag in Chile und auch ein paar gute Tipps für eure eigene Reise mit auf den Weg geben konnte. Wenn ihr Ergänzungen, Fragen oder Anmerkungen zu meiner Reiseroute Chile in drei Wochen habt, freue ich mich über eure Kommentare.


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